Historie

Damit began die Einführung der Zwei-Stempel Benzineinspritzung
Ponton 220 SE

Ende der 50-iger Jahre führte Mercedes-Benz in der Ponton Baureihe 220 SE die mechanische Zweistempel-Benzineinspritzung von Bosch ein. Nach dem legendären Flügeltürer 300SL mit Benzindirekteinspritzung war dieses System als Saugrohreinspritzung wesentlich unempfindlicher. Im folgenden Jahrzehnt wurden die Sechszylindermotoren M127, M129 und M130 (und auch der M189) mit der Bosch Sechs-Stempel Einspritzpumpe letztlich in allen Baureihen eingeführt. Anfang der 70-iger Jahre wurde das mechanische System dann mehr und mehr von elektronischen verdrängt. Der letzte in Serie gebaute Wagen mit mechanischer Benzineinspritzung war 1981 der große Mercedes 600 mit einer Achtstempel-Einspritzpumpe.

Der Einsatz der Sechs-Stempel Einspritzpumpe bringt eine Mehrleistung von 10 PS
Ur-Elfer

Porsche begann 1969 in den Ur-Elfer 911E die mechanische Doppelreihen-Benzineinspritzung von Bosch zu verbauen. Ab 1973 wurde dann für den Export bereits die einfachere K-Jetronic verwendet; das Topmodel aber, der 911 Carrera, behielt bis 1976 die mechanische Sechsstempel-Einspritzpumpe.

 

Allen diesen genannten mechanischen Benzineinspritzpumpen ist gemein, daß sie drehzahl- und lastgesteuert sind. Die Betriebstemperatur des Motors und der Luftdruck (Höhe ü. NN) greifen als Korrekturfaktoren auf die eingespritzte Benzinmenge ein.

 

Nach rund einem halben Jahrhundert sind heute noch gut zehntausend Oldtimer allein auf Deutschlands Straßen unterwegs, deren Gemischaufbereitung über eine mechanische Benzineinspritzung von Bosch erfolgt.

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